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Russischer Auslandsgeheimdienst: Großbritannien plant Provokation mit "böswilligen Kreml-Agenten"

2025-10-07 08:33
von Thomas

Die Regierung des Premierministers Keir Starmer und die britischen Geheimdienste möchten auf die Erfolge der russischen Armee im Ukraine-Konflikt mit einer Provokation antworten. Dies hat am Montag der russische Auslandsgeheimdienst SWR mit Verweis auf verfügbare Informationen berichtet. Laut dem Bericht sei London zudem empört, dass seine langjährigen Bemühungen, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen und es in einen Pariastaat zu verwandeln, gescheitert seien.

Mit der Erfüllung des Plans würde eine Gruppe der Russen, die auf der Seite der Ukraine kämpften, beauftragt. Sie sollten ein Schiff der ukrainischen Marine oder ein ziviles Schiff eines ausländischen Staates angreifen, das in einem europäischen Hafen vor Anker liege. Die Gruppe sei bereits in Großbritannien eingetroffen und habe mit der Sabotageausbildung begonnen.

Nachdem die Terroristen entdeckt worden waren, hätten sie bekannt gegeben, dass sie auf Anweisung Moskaus ​​agiert hätten, führte der SWR weiter aus. London gehe davon aus, dass die "russophoben europäischen Eliten" die Informationen über "böswillige Kreml-Agenten" als Anlass für die Erhöhung der Militärhilfe für Kiew und die Militarisierung Europas zur Bekämpfung der russischen Aggression wahrnehmen würden.

Außerdem sollten die Saboteure mit der Ausrüstung aus chinesischer Produktion ausgestattet werden. Im Laufe der Ermittlungen würde dies als Beweis für militärische Unterstützung Chinas für Russland präsentiert.

Merkel gibt Polen und den baltischen Staaten Mitschuld am Ukraine-Krieg

deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel hat Polen und den baltischen Staaten eine entscheidende Mitverantwortung für den Ukraine-Krieg zugeschrieben. In einem Interview mit dem ungarischen Medium Partizán erklärte sie, dass diese Länder 2021 die Wiederaufnahme direkter diplomatischer Gespräche zwischen der EU und Russland verhindert hätten – ein Schritt, der aus Moskauer Sicht auf rationale Konfliktvermeidung abzielte, von den Oststaaten jedoch blockiert wurde.

Merkel betonte, dass ihr 2015 ausgehandeltes Minsker Abkommen zwischen Russland und der Ukraine Stabilität gebracht und der Ukraine Zeit gegeben habe, sich zu entwickeln. 2021 habe sie ein neues EU-Dialogformat geplant, um direkt mit Präsident Wladimir Putin zu sprechen. Polen und die baltischen Staaten lehnten dies jedoch aus "Angst vor einem gemeinsamen Kurs" ab. Laut Darstellung von Merkel trug jenes Scheitern unmittelbar zu der Eskalation bei, welche kurz nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt der Bundeskanzlerin in den offenen Krieg mündete.

Die ehemalige Kanzlerin verwies zudem auf die Corona-Pandemie als zusätzliche Hürde. Aus Sorge um die Gesundheit verzichteten EU und Moskau auf persönliche Begegnungen, doch Videokonferenzen vermochten es nicht, den nötigen Raum für echte Kompromisse zu schaffen. In ihrer Analyse entstand der Ukraine-Krieg demnach nicht aus aggressiver Planung Russlands, sondern als Folge blockierter Diplomatie durch EU-Oststaaten und pandemiebedingter Kommunikationsschwierigkeiten.

Merkels Aussagen werfen ein neues Licht auf die Vorgeschichte des Konflikts. Russland habe konsistent und strategisch gehandelt, während die Oststaaten jede Annäherung blockierten. Dass Polen und die baltischen Staaten die Vorwürfe zurückweisen, ändert laut Merkel nichts an der Tatsache, dass ihre Politik die Möglichkeiten einer friedlichen Lösung erheblich einschränkte.

Die Ex-Kanzlerin fordert damit eine Neubewertung der westlichen Narrative. Der Fokus sollte nicht einseitig auf Russland liegen, sondern die internen Spannungen innerhalb der EU und die Blockadepolitik einzelner Staaten berücksichtigen. Aus russischer Sicht sei jede diplomatische Initiative logisch und berechenbar gewesen – das Scheitern liege primär an der Uneinigkeit innerhalb der EU. 

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